ozeantiereEs gibt erschreckende Neuigkeiten von der Weltorganisation für Meteorologie, einer Arbeitsgruppe der Vereinten Nationen. Laut dem neuesten Bericht haben die vom Menschen verursachten Treibhausgase, die für den Klimawandel verantwortlich sind, ihren Höchststand seit 30 Jahren erreicht. Noch nie nahmen sie in den letzten Jahren so schnell und so stark zu wie im vergangenen Jahr. Damit beschleunigt der Mensch die globale Erwärmung und alle mit ihr verbundenen Folgen.
Im vergangenen Jahr ist die CO2- Konzentration auf 396 pro Millionen Teile gestiegen. Im vergleich zum 18  Jahrhundert sind das 142 Prozent mehr. In diesem Zeitraum kamen allein in den Jahren von 2012 auf 2013 2,9 pro Millionen Teile dazu.
Das Treibhausgas Methan kam im vergangenen Jahr auf eine Steigerung von 253 Prozent im Vergleich zum vorindustriellen Wert. Die WMO warnt vor diesen Zahlen, denn sie haben definitiv ihre Höchststände erreicht und überschritten.

Zahlreiche Berichte bestätigen einen von Menschen verursachen Klimawandel, jedoch gibt es auch genauso viele Berichte die belegen, dass es seit Bestehen der Erde immer wieder gravierende Klimaunterschiede gab. Fakt ist jedoch, dass der Mensch durch das Abholzen der Regenwälder und der unaufhaltsamen Umweltverschmutzung einen großen Teil zu Veränderung des Klimas beiträgt.

“Wir müssen den Trend stoppen, indem wir den Ausstoß von CO2 und anderen Treibhausgasen zurückfahren” erklärt WMO Generalsekretär Michel Jarraud.

Zusammen mit der Verbrennung von Fossiler Energie, dem Wirtschafts- und Bevölkerungswachtsum, trägt die Rinderhaltung mit 70 Prozent (!) ihren größten Teil zur Produktion von Treibhausgasen bei. Wiederkäuer verursachen bei ihrer Zucht und Haltung enorme Mengen an CO2. Ein Kilogramm Rindfleisch erzeugt nämlich genauso viel Kohlendioxid wie eine Autofahrt von 1600 Kilometern. Schuld daran sind die Abholzung von Wäldern um das Tierfutter und Weideland anzubauen, und das Ausstoßen von CO2 während der Verdauung der Tiere.
Der wachsende Wohlstand in Entwicklungsländern, aber auch in der westlichen Welt hat immer noch nicht ihren Hunger auf Fleisch gestillt und wird somit weiterhin die Produktion von Treibhausgasen verursachen.

Neben den sich mehrendne Umweltkatastrophen gibt es ein weiteres Phänomen, für das sich die Menschheit in den nächsten Jahren verantworten muss. Es droht eine beispiellose Übersäuerung der Meere. Täglich nehmen die Ozeane etwa 4 Kilogramm CO2 pro Person auf. Noch sind die wahren Schäden für die zahlreichen empfindlichen Organismen nicht bekannt, fest steht jedoch laut dem Bericht der WMO, dass sich der Säuregehalt der Meere auf dem höchsten Stand seit etwa 300 Millionen Jahren befindet.