Ideal für den Sommer, perfektes Fingerfood
Bei den heißen Temperaturen fällt das Essen von warmen Speisen mit Sicherheit nicht nur mir schwer. Umso mehr mag ich es, etwas kühles mit besonders frischen Zutaten zu essen.
Eines meiner Lieblingsrezepte für die Sommertage ist veganes Sushi, welches wir glücklicherweise mittlerweile selbst zu Hause machen. Der Vorteil daran ist vor allem, dass man hier seinen Ideen absolut freien Lauf lassen und jedes Mal andere Zutaten wählen kann.
Es hat eine Zeit gedauert, bis ich die Angst, oder bzw. die Scheu vor dem Rollen überwinden konnte.
Das Rezept möchte ich euch auf keinen Fall vorenthalten und gebe es euch jetzt an die Hand. Wenn Ihr Lust habt, schickt mir einfach eine Nachricht über die Seite oder eine DM auf Instagram mit euren Bildern.
Eure Zutatenliste für veganes Sushi
Für den Reis
- Bambusmatte zum Sushi rollen
- Ca. 4 Sushi Nori (Algenblätter)
- 250gr. Sushi Reis (Risotto Reis ist einen Kompromiss wert)
- 500 ml Wasser
- 3-4 EL Reisessig
- 1-2 EL Agavesirup
- Eine Prise Salz
Für die Füllung
- 1 Block Tofu
- Gemüse nach Wahl: Paprika, Karotten, Gurken, Avocado, Salat
- Vegane Mayo
Für die Sauce
- Sojasauce (ich nehme immer die wenig gesalzene)
- ½ Limette
- eine Prise Chili Flocken
Sonst noch
- Eingelegter Ingwer
- Wasabi
- „No-Fish-Sauce“ (erhältlich im Bioladen)
Chinese six spice oder alternative Gewürze - Schnittlauch zum Bestreuen
Wie ihr das vegane Sushi macht
Ich mag es, den Tofu vorab zu marinieren. Am besten schmeckt er, wenn man ihn für mehrere Stunden mariniert hat. Den Tofu mit Küchenpapier schön trocken tupfen und in ca. 1 Zentimeter dicke und breite Streifen schneiden. In einer kleinen Schüssel Sojasauce, No-Fish-Sauce und Gewürze miteinander vermischen. Dann den Tofu hinzufügen und mit der Sauce von allen Seiten bedecken. Die Schüssel abdecken und für ca. 3-4 Stunden oder am besten über Nacht in den Kühlschrank geben.
Nehmt einen Topf und fügt das Wasser und den Reis hinzu. Mit einem Deckel verschließen und mit maximaler Hitze zum Kochen bringen. Sobald das Wasser kocht, die Temperatur verringern und den Reis weiter köcheln lassen. Sobald das Wasser fast komplett aufgesaugt ist, den Topf von der Herdplatte nehmen und den Deckel abnehmen. Den Reis ein bisschen verrühren und ca. 5 Minuten aufquellen lassen.
In der Zwischenzeit das Gemüse waschen und in dünne Streifen schneiden. Je feiner, desto mehr könnt ihr verwenden, also ca. 5mm feine Streifen.
Nehmt eine Pfanne und gebt ein kleines bisschen Öl hinein. Holt euren marinierten Tofu aus dem Kühlschrank und gebt ihn samt der übrigen Flüssigkeit in die heiße Pfanne. Bratet den Tofu von allen Seiten scharf an und reduziert anschließend die Temperatur. Nach ein paar Minuten ist der Tofu fertig. Legt ihn auf ein Küchenpapier aus und tupft ihn ab.
Jetzt wird es ernst
In einer kleinen Schüssel könnt ihr die Sauce anrichten. Dafür verrührt ihr etwas Sojasauce mit dem Saft einer halben Limette. Wer es gerne einen kleinen Schuss Schärfe möchte, fügt noch 2-3 Chili-Flocken hinzu.
Nehmt ein Backblech und legt den fertigen Sushi-Reis aus. Je besser dieser verteilt wird, umso schneller kühlt er ab. Vermischt in einer Schüssel den Reisessig mit dem Agavesirup und dem Salz. Gebt die Flüssigkeit nun über den abgekühlten Reis und vermischt ihn.
Nehmt eine kleine Schüssel und füllt diese mit etwas Wasser.
Legt den Bambusmatte aus und ein Nori Blatt drauf. Die raue Seite sollte dabei nach oben schauen. Verteilt nun den Reis ca. 1cm dick auf dem Blatt und lasst dabei 2,5cm am oberen Rand und an den Seiten frei. In der Mitte gebt ihr jetzt die vegane Mayo von links nach rechts in einer Linie.
Von unten beginnend verteilt ihr nun eure Füllung. Hebt nun die Matte vom unteren Ende aus und rollt das Nori Blatt. Achtet darauf, dass die Füllung in der Mitte bleibt, bzw. nicht verrutscht. Drückt die Rolle fest, damit sie schön kompakt wird. Das gegenüberliegende Ende sollte die Rolle mit dem freien Teil überlappen. Schließt die Rolle, indem ihr sie mit etwas Wasser versiegelt. Dafür steht eure kleine Schüssel mit Wasser bereit. Taucht 1-2 Finger ein und gleitet nun an der Kante entlang.
Ihr könnt die Sushi Rolle als Burrito essen oder in kleine Maki-Scheiben schneiden. Dafür braucht ihr ein sehr scharfes Messer, damit eure Rolle nicht auseinanderbricht.
Auf einem Teller servieren und mit etwas Schnittlauch bestreuen. Eingelegten Ingwer und Wasabi als Beilage dazugeben.
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